LEBEN

Gott ist ein lebendiger Gott und beruft uns zum ewigen Leben. Von einem Ende der Bibel bis zum anderen offenbart uns ein tiefes Gespür für das Leben in allen seinen Formen, und ein ganz reines Gespür für Gott, im Leben, das der Mensch in nie erlahmender Hoffnung weiterführt, ein heiliges Geschenk, in dem Gott sein Geheimnis und seine Großherzigkeit auf leuchten lässt.

I. Der lebendige Gott

,,Den lebendigen Gott" anrufen (Jos 3, 10; Ps 42, 3 . . .), sich als den ,,Diener des lebendigen Gottes" wissen (Dn 6, 21; 1 Kg 18, 10. 15), ,,beim lebendigen Gott" schwören (Ri 8, 19; 1 Sm 19, 6. . .) heißt nicht nur verkünden, dass der Gott Israels ein mächtiger und stets wirkender Gott ist, sondern heißt ihm einen jener Namen geben, auf die er am meisten Wert legt. (Nm 14, 21; Jr 22, 24; vgl. Ez 5, 11...), heißt seine unendliche Lebendigkeit zum Ausdruck bringen, seine verzehrende Glut, die ,,kein Ermüden und kein Ermatten kennt" (Is 40, 28), ,,den ewigen König... dessen Zorn niemand zu ertragen vermag" (Jr 10,10), denjenigen, ,,der auf immer währt.., der rettet und befreit, Zeichen und Wunder an Himmel und Erde wirkt" (Dn 6, 27f). Die Hochschätzung, die die Bibel diesem Namen entgegenbringt, zeigt die Größe des Wertes, den sie dem Leben beimisst.

II. Der Wert des Lebens

1. Das Leben ist etwas Kostbares. Das Leben tritt erst in den letzten Etappen der Schöpfung hervor, um diese zu krönen. Am fünften Tage entstanden ,,die großen Seetiere, das Gewimmel von lebenden Wesen, die in den Gewässern dahingleiten" (Gn 1, 21), und die Vögel. Die Erde aber brachte ihrerseits weitere lebende Wesen hervor (s, 24). Schließlich schuf Gott nach seinem Bilde das vollkommenste aller Lebewesen, den Menschen Um aber diesem werdenden Leben Fortbestand und Wachstum zu sichern, gab ihm Gott seinen Segen (1, 22. 28). Deshalb ist der Mensch bereit, alles zu opfern, um sein Leben zu retten (Jb 2, 4), sosehr es auch eine Zeit mühseligen Dienens ist (7, 1). Das Schicksal der Seele in der Unterwelt erscheint so bedauernswert, dass das Verlangen nach dem Tode nur durch ein unerhörtes und unerträgliches Unglück verständlich wird (Jb 7, 15; Jon 4, 3). Das Ideal ist, sich im Lande der Lebendigen (Ps 27, 13) des gegenwärtigen Daseins lange erfreuen zu dürfen (vgl. Prd 10, 7; 11, 8f) und gleich Abraham ,,in einem glücklichen Alter, betagt und lebenssatt" sterben zu dürfen (Gn 25, 8; 15, 29; Jb 42, 17). Wenn eine Nachkommenschaft sehnlichst erwünscht wird (vgl. Gn 15, 1-6; 2 Kg 4, 12-17), so deshalb, weil die Kinder die Stütze ihrer Eltern sind (vgl. Ps 127; 128) und gewissermaßen ihr Leben fortsetzen. Deshalb sieht man auf den öffentlichen Plätzen gerne zahlreiche Greise und Greisinnen, Knaben und Mädchen (vgl. Zach 8. 4f).

2. Das Leben ist etwas Hinfälliges. Alle lebenden Wesen mit Einschluss des Menschen besitzen das Leben nur auf Abruf. Sie sind von Natur aus dem Tode verfallen. Dieses Leben hängt in der Tat vom Atem ab, d. h. von einem zarten Hauch, den der Wille nicht festzuhalten vermag und den ein Nichts zum Erlöschen bringen kann ( Geist . Dieser Hauch, der ein Geschenk Gottes ist (Is 42, 5) hängt beständig von demjenigen ab (Ps 104, 28ff), ,,der Tod und Leben spendet" (Dt 32, 39). In der Tat ist das Leben kurz (Jb 14, 1; Ps 37, 36), ein bloßer Rauch (Weish 2, 2), ein Schatten (Ps 144, 4), ein Nichts (Ps 39, 6). Es scheint sogar seit den Anfängen an Dauer beständig abgenommen zu haben (vgl. Gn 47, 8f). 120 oder 100 Jahre, ja 70 bis 80 Jahre sind zu einem Maximum geworden (vgl. Gn 6, 3; Sir 18, 9; Ps 90, 10).

3. Das Leben ist etwas Heiliges. Alles Leben kommt von Gott, der Atem des Menschen aber kommt in ganz besonderer Weise von ihm; um ihn zu einem lebenden Wesen zu machen, hat Gott seiner Nase einen Lebensodem eingehaucht (Gn 2, 7; Weish 15, 11), den er im Augenblicke des Todes wieder an sich nimmt (Jb 34, 14f; Prd 12, 7 nach dem Schwanken in 3, 19ff). Deshalb nimmt Gott das Leben des Menschen unter seinen Schutz und verbietet den Mord (Gn 9, 5f; Ex 20, 13), selbst den an Kain (Gn 4, 11-15). Selbst das Leben des Tieres hat etwas Heiliges an sich; der Mensch darf sich von seinem Fleische ernähren, vorausgesetzt, dass alles Blut daraus entfernt wurde, denn ,,das Leben des Fleisches ist im Blut" (Lv 17, 11) als dem Sitz der lebendigen Seele, die Odem hat (Gn 9, 4); dieses Blut ist es auch, durch das der Mensch in den Opfern mir Gott in Verbindung tritt.

III. Die Verheißungen des Lebens

1. Der Verlust des Lebens. Gott, ,,der kein Wohlgefallen hat am Tode eines Wesens, welches immer es sei" (Ez 18, 32), hat den Menschen nicht geschaffen, um ihn sterben zu lassen, sondern auf dass er lebe (Weish 1, 13f; 2,23); deshalb hat er das irdische Paradies und den Baum des Lebens für ihn bestimmt, dessen Frucht ihm ,,Leben auf immer" schenken sollte (Gn 3, 22). Selbst nachdem er dem sündig gewordenen Menschen den Zutritt zum Baume des Lebens, den er auf eigenen Wegen zu finden gedachte, untersagen musste, verzichtete Gott nicht darauf, dem Menschen das Leben zu verbürgen. Bevor er es ihm durch den Tod seines Sohnes gab, legte er seinem Volke ,,die Wege des Lebens" vor (Spr 2,19...; Ps 16, 11; Dt 30, 15; Jr 21, 8).

2. Das Gesetz des Lebens. Diese Wege sind ,,die Gesetze und Gebote" Jahves; ,,wer sie erfüllt, wird in ihnen das Leben finden" (Lv 18, 5; Dt 4, 1; vgl. Ex 15, 26); er wird ,,sich die Zahl seiner Tage erfüllen" sehen (Ex 23, 26); er wird ,,langes Leben und Lebensglück finden, strahlende Augen und Wohlergehen" (Bar 3, 14). Denn diese Wege sind Wege der Gerechtigkeit ,,die Gerechtigkeit aber führt zum Leben" (Spr 11, 19; vgl. 2, 19f ...),,,der Gerechte wird durch seinen Glauben leben" (Hab 2, 4), während die Gottlosen aus dem Buche des Lebens gestrichen werden (vgl. Ps 69, 29). Dieses Leben ist in der Hoffnung Israels lange Zeit hindurch nur ein Leben auf Erden; aber so wie sein Land ein Land ist, das Jahve seinem Volke geschenkt hat, so stellen ,,das Leben und die langen Tage", die Gott ihm gewähren wird, wenn es ihm die Treue hält (Dt 4, 40...; vgl. Ex 20, 12), ein in der Welt einzig da stehendes Glück dar, das ,,das aller Völker der Erde übertrifft" (Dt 28, 1).

3. Gott als die Quelle des Lebens. Obwohl dieses Leben ganz auf der Erde gelebt wird, nährt es sich in erster Linie doch nicht von den Gütern der Erde, sondern von der Treue gegen Gott. Er ist ,,die Quelle lebendigen Wassers" (Jr 2, 13; 17, 13), ,,die Quelle des Lebens" (Ps 36, 10; vgl. Spr 14, 27), und ,,seine Liebe ist mehr wert als das Leben" (Ps 63, 4). Deshalb gelangten die Besten dazu, jeglichem anderen Gut das Glück vorzuziehen, ihr ganzes Leben in seinem Tempel zu wohnen, wo ein einziger vor seinem Antlitz verbrachter und seinem Lobpreis gewidmeter Tag ,,mehr wert ist als tausend andere" (Ps 84, 11; vgl. 23, 6; 27, 4). Für die Propheten besteht das Leben darin, ,,Jahve zu suchen (Am 5, 4f; Os 6, 1f).

4. Das Leben jenseits des Todes. Wenn auch das sündige Israel vom Tode mehr erfahren musste als vom glücklichen Leben in seinem Lande, erkannte es doch gerade aus diesem Tode, dass Gott es nach wie vor zum Leben berief. In der tiefsten Not des Exils verkündete Ezechiel, dass Gott ,,kein Wohlgefallen habe am Tode des Sünders"' sondern ihn aufruft, ,,sich zu bekehren und zu leben" (Ez 33, 11); er weiß, dass Israel einem Volke von Leichnamen gleicht, kündigt aber an, dass Gott diesen verdorrten Gebeinen seinen Geist einhauchen und neues Leben einflößen wird (37, 11-14). Zur selben Zeit des Exils schaut der Deutero-Isaias den Knecht Jahves: ,,Abgeschieden aus dem Lande der Lebendigen ... ob der Missetat seines Volkes . . .,, (Is 53, 8), ,,bringt er sein Leben als Sühn Opfer dar und wird jenseits des Todes ,,Nachkommen sehen und lange leben" (53, 10). Es besteht also im schicksalhaften Zusammenhang zwischen Sünde und Tod eine undichte Stelle: man kann wegen seiner Sünden sterben und trotzdem noch etwas vom Leben erwarten, man kann aus einem anderen Grunde sterben als wegen seiner Sünden und im Tode das Leben finden.

Die Verfolgungen unter Antiochus Epiphanes erbrachten die Bestätigung für diese prophetische Schau durch den Nachweis, dass man sterben konnte, um Gott die Treue zu halten. Dieser Tod, den man um Gottes willen auf sich nahm, konnte nicht von ihm trennen, sondern musste durch die Auferstehung zum Leben führen: ,,Gott wird ihnen Geist und Leben wiedergeben . . . sie erhalten Anteil an unvergänglichem Leben" (2 Makk 7, 23. 36). ,,Viele, die im Lande des Staubes schlafen, werden erwachen ... sie werden leuchten wie der Glanz des Firmamentes", während ihre Verfolger ,,dem ewigen Grauen anheimfallen werden (Dn 12, 2f). Im Buche der Weisheit wird diese Hoffnung noch weiter entfaltet und gestaltet das gesamte Leben der Gerechten um: Während die Gottlosen, ,,kaum geboren, aufhören zu sein" (Weish 5, 13) und, obwohl lebend, tot sind, sind die Gerechten schon jetzt ,,in Gottes Hand" (3, 1) und erhalten aus ihr ,,das ewige Leben.., die Königskrone der Herrlichkeit (5, 15f).

IV. Jesus Christus: Ich bin das Leben

Mit dem Kommen des Erlösers wurden die Verheißungen zur Wirklichkeit.

1. Jesus verheißt das Leben. Für Jesus ist das Leben etwas Kostbares, ist es ,,mehr als die Nahrung" (Mt 6, 25); ,,ein Leben retten ist wichtiger als selbst der Sabbat (Mk 3, 4 par.), denn ,,Gort ist nicht ein Gott von Toten, sondern von Lebendigen" (Mk 12, 27 par.). Er selbst heilt und ruft zum Leben zurück, als könne er das Vorhandensein des Todes nicht ertragen: wenn er zugegen gewesen wäre, wäre Lazarus nicht gestorben (Jo 11, 15. 21). Diese Macht, das Leben zu geben, ist das Zeichen, dass er auch über die Sünde Macht hat (Mt 9, 6) und dass er jenes Leben verleiht, das keinen Tod mehr kennt, das ,,ewige Leben" (19, 16 par.; 19, 29 par.). Dieses ist das eigentliche Leben; man kann sogar sagen, es sei ,,das Leben" schlechthin (7, 14; 18, 8f par.). Deshalb muss man, um in dieses Leben einzugehen und es zu erlangen, den schmalen Weg einschlagen, alle seine Reichtümer opfern, selbst die Glieder seines eigenen Leibes und das gegenwärtige Leben (vgl. Mt 16, 25f).

2. In Jesus ist das Leben. Christus besaß als das ewige Wort das Leben von aller Ewigkeit her (Jo 1, 4). Fleisch geworden, ist er ,,das Wort des Lebens" (1 Jo 1, 1); er verfügt über das Leben aus eigener Machtvollkommenheit (Jo 5,26) und gibt es in UEberfülle (10, 10) allen jenen, die sein Vater ihm gegeben hat (17, 2). Er ist ,,der Weg, die Wahrheit und das Leben" (14, 6), ,,die Auferstehung und das Leben" (11, 25). Er, der ,,das Licht des Lebens" ist (8, 12), gibt ein lebendiges Wasser das in demjenigen, der es empfängt, zu einer ,,Quelle" wird, ,,die in ewiges Leben fortströmt" (4, 14). Er, der ,,das Brot des Lebens" ist, verleiht demjenigen, der sein Fleisch isst, durch ihn zu leben, wie er durch den Vater lebt (6, 27-58). Dies aber setzt den Glauben voraus: ,,Jeder, der lebt und an ihn glaubt, wird nicht sterben" (11, 25f), wer aber nicht glaubt, ,,wird das Leben niemals sehen" (3, 36); einen Glauben, der seine Worte aufnimmt und sie befolgt, so wie er selbst seinem Vater gehorsam ist, weil ,,sein Auftrag ewiges Leben ist" (12, 47-50).

3. Jesus Christus als Urheber des Lebens. Was Jesus verlangt hat, hat er zuerst selber getan, und was er verheißen hat, das gibt er. In voller Freiheit, aus Liebe zum Vater und zu den Seinen, gibt er sein Leben hin (= seine Seele Jo 10, 11. 15. 17f; 1 Jo 3, 16), wie der gute Hirte sein Leben für seine Schafe gibt. Doch tut er es, ,,um es wieder an sich zu nehmen" und um, wenn er es wieder an sich genommen hat und zum ,,lebendigmachenden Geist" geworden ist (1 Kor 15, 45), es allen denen zu schenken, die an ihn glauben. Jesus Christus, der gestorben und auferstanden ist, ist ,,der Urheber des Lebens" (Apg 3, 15), und die Kirche hat die Sendung, ,,dem Volke mutig ... dieses Leben zu verkünden" (Apg 5, 20): solcherart ist die erste christliche Erfahrung.

4. Leben in Christus. Dieser UEbergang vom Tode zum Leben wiederholt sich in dem, der an Christus glaubt (Jo 5, 24) und, ,,in seinen Tod hineingetauft" ( Taufe (Röm 6, 3) und aus dem Tode wieder lebendig geworden, ,,fortan in Christus Jesus für Gott lebt" (6, 10f). Er erkennt jetzt aus einer lebendigen Erkenntnis heraus den Vater und den Sohn, den er gesandt hat; dies aber ist das ewige Leben (Jo 17, 3; vgl. 10, 14). Sein ,,Leben ist mit Christus in Gott verborgen" (Kol 3, 3), in jenem lebendigen Gott, dessen Tempel er ist (2 Kor 6, 16). Auf diese Weise nimmt er am Leben Gottes teil, dem er einst entfremdet gewesen (vgl. Eph 4, 18), und damit auch an seiner Natur (2 Petr 1, 4). Nachdem er von Christus den Geist Gottes empfangen hat, ist sein eigener Geist Leben (Röm 8, 10). Er ist nicht mehr den Beschränkungen des Fleisches unterworfen; er kann den Tod erleiden, ohne Schaden zu nehmen, und ewiges Leben erlangen (vgl. 8, 11. 38), nicht mehr für sich selbst leben, sondern ,,für den, der für ihn gestorben und auferstanden ist" (2 Kor 5, 15 ); für ihn ,,ist Christus das Leben" (Phil 1, 21).

5. Der vom Leben aufgesogene Tod. Je mehr der Christ auf dieser Erde am Tode Christi Anteil nimmt und seine Leiden erduldet, um so mehr wird auch sein Leben schon an seinem Leibe offenbar (2 Kor 4, 10). In der Tat muss das, was sterblich ist, vom Leben aufgesogen werden (2 Kor 5, 4); was vergänglich ist, muss mit Unsterblichkeit überkleidet werden, eine Umwandlung, die fast bei allen den körperlichen Tod voraussetzt (vgl. 1 Kor 15, 35-55). Dieser, weit davon entfernt, einen Verlust des Lebens zu bedeuten, begründet und entfaltet es in Gott, da der Tod in seinem Siege verschlungen sein wird (15, 54f).

Die Apokalypse sieht die Seelen der Martyrer bereits im Himmel (Apk 6, 9), und der hl. Paulus sehnt sich danach, zu sterben, ,,um bei Christus zu sein" (Phil 1, 23; vgl. 2 Kor 5, 8). Das nach der Auferstehung erwartete Leben mit Christus (vgl. 1 Thess 5, 10) ist also sofort nach dem Tode möglich. Dann wird man Gott ähnlich sein und ihn schauen so wie er ist (1 Jo 3, 2), von Angesicht zu Angesicht (1 Kor 13, 12), was das Wesen des ewigen Lebens ausmacht.

Dieses Leben aber wird seine ganze Vollendung erst an dem Tage erhalten, da auch der auferweckte und verherrlichte Leib daran teilnehmen wird, da sich ,,Christus, unser Leben" (Kol 3, 4), im himmlischen Jerusalem, ,,der Wohnstätte Gottes unter den Menschen" (Apk 21, 3), offenbaren wird, dem der Strom des Lebens entströmt und wo der Baum des Lebens wächst (22, 1f; 22, 14. 19). Dann ,"wird es keinen Tod mehr geben" (21, 4), denn dieser ,,wird in den Feuerpfuhl geworfen sein" (20, 14). Dann wird alles Gott vollkommen unterworfen und Gott alles in allem sein (1 Kor 15, 28). Es wird ein neues Paradies sein, in dem die Heiligen in Christus Jesus das Leben Gottes selbst auf immer >> verkosten werden. Auferstehung Baum Blut Fruchtbarkeit Gott Licht Seele Segnung Sehnsucht Taufe Tod Wasser Wiedergeburt